Naturkatastrophen lagen 2009 bei 14,8 Mrd. Euro
Jetzt ist es offiziell, die Zahlen der größten Versicherungsschäden des Jahres 2009 liegen vor und wär hätte es gedacht, eines der schlimmsten 3 Schadenereignisse fand – mit dem Hagelsturm „Wolfgang“ – sogar in österreich statt. Glücklicherweise ist der Westen österreichs hier glimpflich davon gekommen, jedoch führte „Wolfgang“ am 23. Juli 2010 in Ostösterreich und unseren Nachbarländern zu katastrophalen Schäden. Leider waren neben dem Sachschaden in der Höhe von 802 Millionen Euro auch elf Todesopfer zu beklagen. Noch schlimmer waren die Unwetterschäden in Frankreich, Spanien und den USA, bei welchen im Frühjahr 2010 sogar mehr als 40 Menschen den Tod fanden. Alleine das Buschfeuer im Februar in Australien, war kein naturbedingtes Schadenereignis, hier kamen tragischerweise jedoch 173 Menschen ums Leben.
Insgesamt verursachten Naturkatastrophen im Vorjahr für die Versicherer weltweit Kosten in Höhe von 14,8 Milliarden Euro. Trotz dieser gigantischen Summe sprechen die Experten von Siws Re von einem schadenarmen Jahr. Im Vergleich dazu lagen die Versicherungsschäden im Rekordjahr 2005 eine Summe von 80,7 Milliarden Euro. Gespannt darf man auf die Statistik 2010 sein, war dieses doch bisher mit dem Wintersturm Xynthia in Europa oder den Erdbeben in Chile und Haiti sowie der Feuersbrunst in Russland und dem Hochwasser in Pakistan von vielen Katastrophen geprägt.
